Vortrag und Diskussion mit der trans*genialen f_antifa
„Antifa heißt Angriff“ ist eine altbekannte Parole der Antifa-Bewegung. Doch wer oder was wird da eigentlich angegriffen? Sexismus, Trans*feindlichkeit und Mackertum? Antifeministische Tendenzen innerhalb der Gesellschaft? Oder am Ende doch ’nur‘ der Nazi von nebenan? Diesen und anderen spannenden Fragen widmen wir uns in einem kurzen Vortrag.
Wir erklären, warum wir der Meinung sind, dass „Antifa“ mehr bedeuten muss, als Nazis in ihren Handlungsspielräumen einzuschränken. Wir erläutern, warum wir bei uns selbst anfangen müssen, wenn wir Diskriminierung bekämpfen wollen. Anschließend möchten wir mit Euch unter anderem über folgende Fragen diskutieren: Inwiefern sind Emotionen ein wichtiger Antrieb für unsere Arbeit? Wie können feministische Initiativen und Antifa-Gruppen sich miteinander vernetzen und besser zusammenarbeiten, zum Beispiel in Hinblick auf den jährlich in Berlin stattfindenden christlich-fundamentalistischen, antifeministischen „Marsch für das Leben“? Inwiefern müssen (queer-)feministische Kämpfe auch von Antifa-Gruppen auf die Tagesordnung gesetzt werden?
Auf all diese Fragen haben wir keine abschließenden Antworten parat. Die kann es unserer Meinung nach auch gar nicht geben. Umso mehr würden wir uns deshalb freuen, mit Euch ins Gespräch zu kommen und Eure Antworten (und Fragen?) dazu zu hören.