Seit dem Protestmarsch von Würzburg nach Berlin im Spätsommer 2012 gibt es an vielen Orten breite Solidarisierungen mit Geflüchteten und ihren Kämpfen, auch die mediale Aufmerksamkeit ist größer als je zuvor. Doch nicht erst seitdem kämpfen selbstorganisierte Geflüchteteninitiativen gegen das rassistische Lager- und Abschieberegime Deutschlands und der EU, darum möchten wir mit einem kurzen Überblick zur Geschichte der Antirabewegung beginnen, danach die Entstehung des aktuellen, selbstorganisierten Protests auf dem Oranienplatz in Berlin nachvollziehen sowie einen Einblick in die Vorbereitungen des Protestmarsches von Straßburg nach Brüssel Ende Mai geben. Anschließend möchten wir gemeinsam mit Euch diskutieren, welche Verbindungslinien zwischen antirassistischen und antifaschistischen Kämpfen bestehen, wie diese in der Vergangenheit aufgenommen wurden und was sich aus diesen Erfahrungen für eine künftige, gemeinsame Praxis ableiten lässt oder wie gänzlich neue Perspektiven einer solchen aussehen könnten.
Mit: Bruno Watara (Bündnis gegen Lager/FelS) und Amir (Aktivist aus dem Vorbereitungskreis des Protestmarsches von Straßburg nach Brüssel)